Heimische Wildpflanzen: gut angepasst und bieten Lebensraum

0

Das Projekt „Tausende Gärten – Tausende Arten“ widmet sich der Förderung von einheimischen Wildpflanzen in Gärten und Balkonen. Diese Pflanzen sind nicht nur wirklich heimisch und bieten Lebensraum für Insekten, sondern haben auch praktische Vorteile für Gartenbesitzer. Leider sind sie noch zu selten im Handel erhältlich, was ihre Verbreitung behindert und den Zugang zu naturnahen Gärten erschwert.

Steigende Beliebtheit naturnaher Gärten fordert mehr heimische Wildpflanzen

Im Projekt „Tausende Gärten – Tausende Arten“ werden echt heimische, echt wilde und echt insektenfreundliche Wildpflanzen gefördert und in Gärtnereien und Gartencentern angeboten. Diese Pflanzen haben den Vorteil, dass sie gut an die klimatischen Bedingungen angepasst sind und sowohl niedrige als auch hohe Temperaturen problemlos überstehen können. Sie bieten nicht nur zahlreiche Vorteile für Gärten und Balkone, sondern tragen auch zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bei.

Das Projekt „Tausende Gärten – Tausende Arten“ konnte bisher etwa 60 Gärtnereien für eine Teilnahme gewinnen, darunter auch Online-Shops mit Wildstauden im Sortiment. Allerdings ist die Anzahl an Verkaufsstellen für Wildstauden und Saatgutmischungen noch nicht ausreichend. Das Projektteam ist daher auf der Suche nach weiteren Gärtnereien und Geschäften, die heimische Wildpflanzen anbieten möchten.

Heimische Wildpflanzen haben einen entscheidenden Vorteil, nämlich ihre gesicherte Herkunft. Sie sind optimal an die klimatischen Bedingungen angepasst und können sowohl niedrige als auch hohe Temperaturen problemlos überstehen. Darüber hinaus bieten sie heimischen Insekten, Vögeln und Kleinsäugern mehr Lebensraum und Nahrung als nichtheimische Pflanzen. Einige Tiere haben sich aufgrund der langjährigen Anpassung an bestimmte Wildpflanzen spezialisiert und sind auf deren Nektar oder Pollen angewiesen.

Durch das Projekt „Tausende Gärten – Tausende Arten“ erhalten Interessierte Informationen zu heimischen Wildstauden und Saatgut. Bereits über 400 Hobbygärtner, Initiativen und Kommunen haben ihren Standort auf der „Grünen Landkarte“ eingetragen. Das Hauptziel besteht darin, aufzuzeigen, dass heimische Wildstauden bestens für Gärten und Balkone geeignet sind.

Die sechs Pflanzenteams, bestehend aus Sonnenanbetern, Schattenliebhabern, Rasenschätzen, Gartengourmets, Hitzehelden und Zauberpflanzen, bieten Gartenbesitzern eine große Auswahl an heimischen Wildpflanzen. Durch die gezielte Abstimmung der Blühzeiten und Höhen der Pflanzen können sie optimal auf die individuellen Standorte angepasst werden. Diese Teams ermöglichen es, Gärten und Balkone naturnah zu gestalten und die biologische Vielfalt zu fördern.

Das Projekt „Tausende Gärten – Tausende Arten“ erhält finanzielle Unterstützung vom Bundesamt für Naturschutz im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt. Zusammen mit renommierten Partnern wie der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V., dem Wissenschaftsladen Bonn e. V., der agentur für nachhaltige kommunikation tippingpoints, dem Naturgarten e. V., dem Verband Deutscher Wildsamen- und Pflanzenproduzenten (VWW) und der Heinz Sielmann Stiftung setzt sich das Projekt für den Erhalt der biologischen Vielfalt und die Förderung naturnaher Gärten ein.

Der Einsatz von heimischen Wildpflanzen in Gärten und auf Balkonen hat viele Vorteile. Sie fördern die biologische Vielfalt, indem sie Lebensraum und Nahrung für heimische Tiere bieten. Darüber hinaus sind sie perfekt an die klimatischen Bedingungen angepasst und können sowohl niedrige als auch hohe Temperaturen problemlos überstehen. Das Projekt „Tausende Gärten – Tausende Arten“ trägt dazu bei, diese Vorteile einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und unterstützt den Trend zu naturnahen Gärten.

Lassen Sie eine Antwort hier