Die Flottmann-Hallen in Herne haben sich seit den 1980er Jahren zu einem bedeutenden Ort für moderne Kunst und Kultur entwickelt. Nach umfassenden Sanierungsmaßnahmen im Herbst 2024 ist der Betrieb nun wieder uneingeschränkt möglich. Glasolux hat mithilfe von Firstverglasungen und Lichtbändern dafür gesorgt, dass das historische Areal das ganze Jahr über nutzbar ist und eine optimale Unterstützung für kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen bietet. Insbesondere die Sanierung der Dachverglasungen und Dachflächen war dabei von großer Bedeutung.
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Industriekultur in Herne: Die Flottmann-Hallen
Bis zu 20 Meter lang sind die Firstverglasungen und Lichtbänder (Foto: Cornelia Suhan)
Die Flottmann-Hallen in Herne sind ein historischer Ort, der eng mit der industriellen Entwicklung der Stadt verbunden ist. Ab 1908 war hier die „Maschinenfabrik H. Flottmann & Co.“ ansässig, die Werkzeuge für den Bergbau herstellte. Die Architekten Schmidtmann und Klemp entwarfen einen symmetrischen Gebäudekomplex im Jugendstil, der sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional war. Herne erhielt aufgrund seiner Bedeutung für den Steinkohleabbau im Ruhrgebiet den Beinamen „Stadt der Bohrhämmer“.
Verfall statt Produktion: Flottmann-Hallen in den 1970er Jahren geschlossen
Nach einer Phase des großen Erfolgs und einer starken Mitarbeiterzahl von über 1.500 in der Vorkriegszeit, setzte nach dem Zweiten Weltkrieg und in den 1970er Jahren ein Niedergang ein. Die Flottmann-Hallen wurden nicht mehr für die Produktion genutzt und verfielen.
Ungedämmte Dachflächen und undichte Fenster
Nachdem die Stadt Herne die Flottmann-Hallen im Jahr 1980 gerettet hatte, erhielten die Gebäude 1986 den Denkmalschutz. Trotzdem war der Zustand des Gebäudes stark verschlechtert, was zu Einschränkungen bei der Nutzung führte. Insbesondere die ungedämmten Dachflächen und undichten Fenster stellten ein dringendes Problem dar.
Wiedereröffnung der Flottmann-Hallen nach umfangreicher Sanierung
Ausstrahlung der Location für Kulturinteressierte (Foto: Cornelia Suhan)
Im Rahmen der umfassenden Sanierung der Flottmann-Hallen wurde der Denkmalschutz berücksichtigt. Neben dem barrierefreien Zugang zum Gebäude wurden auch die Lüftungs- und Beleuchtungsanlagen erneuert, um eine uneingeschränkte Nutzung zu gewährleisten.
Fördermittel ermöglichen Sanierung der Dachverglasungen durch Glasolux
Bei der Sanierung der Flottmann-Hallen in Herne stellte die Erneuerung der Dachverglasungen eine besondere Herausforderung dar. Um eine energetische Sanierung durchzuführen und gleichzeitig die historische Architektur zu bewahren, entwickelte Glasolux filigrane Aluminiumeinfassungen. Diese Einfassungen sind sowohl stabil als auch ästhetisch ansprechend und ermöglichen den Einsatz der neuen Wärmeschutzgläser. Die Finanzierung der Sanierung wurde durch Fördermittel aus einem Bundesprogramm gesichert, wodurch Glasolux den Zuschlag für die Fertigung und Montage von Firstverglasungen und Lichtbändern erhielt.
Dachverglasungen bieten optimale Klimatisierung und Tageslicht für Kunstausstellungen
Absicherung der Montage- und Demontagearbeiten (Foto: gronotte.architekten)
Die frisch installierten Dachverglasungen zeichnen sich nicht nur durch eine verbesserte Energieeffizienz, sondern auch durch eine erhöhte Funktionalität aus. Dank der integrierten Öffnungsmodule kann die Klimatisierung bedarfsgerecht gesteuert werden. Darüber hinaus ermöglichen die transparenten Elemente eine verstärkte Nutzung von natürlichem Tageslicht, was insbesondere für Kunstausstellungen von großer Bedeutung ist.
Flottmann-Hallen: Neues Zentrum für kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen
Dank der Sanierungsarbeiten und der Installation von Firstverglasungen und Lichtbändern durch Glasolux sind die Flottmann-Hallen nun revitalisiert und können als Zentrum für Kunst und Kultur weiterhin genutzt werden. Die Hallen bieten das ganze Jahr über optimale Bedingungen für kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen.