Das neue Netzführungssystem der Brütsch Elektronik AG in Zusammenarbeit mit dem EW Rümlang löst die Herausforderungen, mit denen Energieversorger im Erneuerbaren Energien Netz in Rümlang konfrontiert sind. Es ermöglicht die Erfassung zuverlässiger Echtzeit-Messdaten aus den Trafostationen, was eine effiziente Überwachung des Versorgungsnetzes ermöglicht. Die Schwankungen im Netz aufgrund der dezentralen Energieerzeugung und Elektromobilität können so besser bewältigt werden. Der Zugang zu den Daten wird vereinfacht und unterstützt die Bewertung der Netzqualität.
Echtzeitüberwachung ermöglicht schnelle Reaktion und lückenlose Netzüberwachung
Das neue Netzführungssystem stellt sicher, dass Energieversorger zuverlässige Echtzeitdaten aus den Trafostationen erhalten. Dank des PFC200-Controllers werden alle Sensordaten in den Ortsnetzstationen erfasst und sicher in die Zentrale übertragen, wo sie visualisiert werden. Dadurch ist es möglich, die Spannung, den Stromfluss und die Leistung in Echtzeit zu überwachen und die Auslastung der Leitungen auf einen Blick zu erkennen. Zusätzlich werden weitere wichtige Daten wie Raumtemperatur, Transformatorentemperaturen, Schalterstellungen und Schutzgerätestatus erfasst und dokumentiert. Diese umfangreiche Datenerfassung ermöglicht eine lückenlose Überwachung des Versorgungsnetzes und eine schnelle Reaktion bei Problemen.
Das Netzführungssystem sorgt für eine fortlaufende Überwachung des Systems, was zu einer verbesserten Verfügbarkeit des Versorgungsnetzes führt. Durch diese kontinuierliche Überwachung können potenzielle Schwachstellen frühzeitig erkannt und behoben werden, um größere Störungen zu verhindern. Dadurch wird die Zuverlässigkeit des Netzes erhöht und Ausfallzeiten verringert.
Dank der Nutzung von Echtzeitdaten und einer gezielten Alarmierung ist es möglich, Probleme im Stromnetz schnell zu erkennen und zu beheben. Durch die automatische Auslösung von Alarmen bei Überschreitung von Grenzwerten kann das Personal sofort reagieren und geeignete Maßnahmen ergreifen, um potenzielle Schäden und Störungen zu minimieren.
Mit Hilfe des Netzführungssystems wird eine bessere Übersicht bei der Bestimmung von Fehlerort und Fehlerart erreicht. Durch die umfangreiche Datenerfassung können Fehler schnell lokalisiert und analysiert werden, was zu einer effektiveren Fehlerbehebung und einer Verringerung der Ausfallzeiten führt.
Das Netzführungssystem, entwickelt vom EW Rümlang und der Brütsch Elektronik AG, bietet zahlreiche Vorteile für die Netzqualität und -stabilität. Mithilfe von Echtzeitdaten aus den Trafostationen ermöglicht es eine effiziente Überwachung des Versorgungsnetzes und eine schnelle Reaktion bei auftretenden Problemen. Durch die frühzeitige Erkennung potenzieller Schwachstellen kann die Verfügbarkeit des Netzes erhöht und die Ausfallzeiten minimiert werden. Zudem erleichtert das Netzführungssystem die Fehleranalyse und -behebung, was zu einer Verbesserung der Netzqualität führt.
