Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaziele bietet Chancen für Immobilienmarkt in Hannover

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Trotz der widrigen Umstände hat die regionale Immobilienwirtschaft in Hannover auch im vergangenen Jahr positive Entwicklungen und Chancen verzeichnet. Die verschiedenen Krisen und die schrumpfende deutsche Wirtschaftsleistung haben zu einer Verlangsamung der Investitionsentscheidungen geführt. Dennoch besteht die Möglichkeit, den Immobilienmarkt in Hannover durch gezielte Maßnahmen und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Akteuren zu beleben und neue Wachstumsimpulse zu setzen.

Auswirkungen des wirtschaftlichen Rückgangs auf Immobilienmarkt in Hannover

Die deutsche Wirtschaftsleistung ist im vergangenen Jahr insgesamt zurückgegangen. Im ersten Quartal 2023 konnte noch ein minimales Wachstum von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal verzeichnet werden, doch in den folgenden Quartalen stagnierte das Bruttoinlandsprodukt und im Schlussquartal gab es einen Rückgang um 0,3 Prozent. Diese wirtschaftliche Situation hat auch Auswirkungen auf den Immobilienmarkt in Hannover gehabt.

Umsatzrückgänge auf dem Büromarkt und Markt für Logistik- und Produktionsimmobilien in Hannover

Der Büromarkt in Hannover musste im Jahr 2023 einen deutlichen Einbruch hinnehmen. Der Flächenumsatz ging um knapp 50 Prozent auf nur noch rund 85.000 Quadratmeter zurück. Auch der Markt für Logistik- und Produktionsimmobilien verzeichnete einen Rückgang um ein Drittel auf knapp unter 280.000 Quadratmeter. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Hannover nicht die einzige Region ist, die mit dieser Entwicklung zu kämpfen hat. Auch andere große deutsche Bürostandorte und Logistikregionen haben ähnliche Umsatzrückgänge verzeichnet.

Steigende Spitzenmieten in Hannover trotz Nachfragerückgang

Trotz des Rückgangs der Nachfrage konnten sich die Spitzenmieten auf dem Immobilienmarkt in Hannover positiv entwickeln. Logistik- und Produktionsimmobilien erzielten eine Spitzenmiete von 6,20 Euro pro Quadratmeter, was einem Anstieg von 0,40 Euro im Vergleich zu 2022 entspricht. Im Bürobereich wurden in Citylagen Spitzenmieten von 21 Euro pro Quadratmeter nachgewiesen, ein Anstieg von 2,20 Euro gegenüber dem Vorjahr.

Wirtschaftliche Herausforderungen überwinden: Immobilienmarkt in Hannover resilient

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation zeigen die Verantwortlichen der Region Hannover und der Landeshauptstadt Hannover Optimismus bezüglich des Immobilienmarkts. Ulf-Birger Franz, Wirtschaftsdezernent der Region Hannover, betont die Bedeutung des Ausbaus der Stärken als innovativer Dienstleistungs- und Produktionsstandort, um neue Impulse für den Immobilienmarkt zu setzen. Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover, sieht großes Potenzial für Nachfrage- und Wertsteigerungen durch eine konsequente Umsetzung der Nachhaltigkeits- und Klimaziele.

Hannover: Immobilienmarkt trotz Krisen resilient und vielversprechend

Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen und des Rückgangs der deutschen Wirtschaftsleistung zeigt der Immobilienmarkt in Hannover eine bemerkenswerte Resilienz und Potenzial für Wachstum. Die Spitzenmieten sind gestiegen, was auf eine anhaltende Nachfrage hinweist. Zudem bieten die Nachhaltigkeits- und Klimaziele Möglichkeiten für Wertsteigerungen und eine verstärkte Nachfrage nach nachhaltigen Immobilien. Es liegt nun an den Akteuren des Immobilienmarkts, diese Chancen zu nutzen und die Herausforderungen zu überwinden, um eine stabile und attraktive Immobilienlandschaft in Hannover zu schaffen.

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