In Trier sind neue Gewerbeflächen rar, weshalb die Grundstücke im ParQ54 besonders begehrt sind. Dieses Gebiet ist vor allem für kleinere Firmen, insbesondere im Handwerk, gedacht. Um jedoch auch größeren Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, sich anzusiedeln und neue Arbeitsplätze zu schaffen, hat die Stadt ein konkretes Projekt gestartet, bei dem erneut auf die bewährte Partnerschaft mit den Stadtwerken gesetzt wird.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Kläschesberg: Großes Potenzial für zukünftiges Gewerbegebiet in Trier
Bei der Suche nach neuen Gewerbegebieten in Trier steht der „Kläschesberg“ im Fokus. Dieses rund 60 Hektar große Gebiet wird derzeit genauer untersucht, da es eine sehr vorteilhafte Anbindung an die Autobahn Richtung Luxemburg aufweist. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass es in diesem Bereich nur einen einzigen Grundstücksbesitzer gibt – die Vereinigten Hospitien. Dadurch können die Planungen und Verhandlungen für die Entwicklung des Gebiets effektiv und zügig gestaltet werden.
Kläschesberg: Günstige Anbindung und nachhaltige Gewerbeentwicklung in Trier
Im potenziellen Gewerbegebiet Kläschesberg in Trier haben die Vereinigten Hospitien die Rolle des alleinigen Grundstücksbesitzers inne. Diese Positionierung ermöglicht eine effektive Zusammenarbeit mit der Stadt und eine reibungslose Vermarktung der Flächen. Besonders bemerkenswert ist die Partnerschaft mit den Stadtwerken, die für Nachhaltigkeit steht und erneuerbare Energien einsetzt. Der durch den Verkauf der Flächen erzielte Erlös fließt direkt in soziale Projekte der Vereinigten Hospitien und trägt somit zur sozialen Entwicklung der Stadt bei.
Günstiger Strom und Wettbewerbsvorteile: Kläschesberg als attraktiver Standort
Die Stadtwerke Trier verfügen über umfangreiche Erfahrungen in der Entwicklung klimaneutraler und nachhaltiger Gewerbegebiete, die sie auch am Kläschesberg einsetzen möchten, sofern die genaue Prüfung die Eignung des Gebiets bestätigt. Das integrierte Quartierskonzept des Gewerbegebiets am Kläschesberg fokussiert sich auf Digitalisierung, Wärme, Mobilität und Strom. Unternehmen, die sich hier ansiedeln, können von den attraktiven Angeboten der Trierer Stadtwerke profitieren, die regional produzierten und nachhaltigen Strom liefern. Dadurch erlangen sie einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Oberbürgermeister: ParQ54 eines der schnellsten Gewerbegebiete in Rheinland-Pfalz
Im Zuge eines neuen Projekts möchte die städtische Wirtschaftsförderung von den Erfahrungen profitieren, die beim ParQ54 in Euren gesammelt wurden. Oberbürgermeister Wolfram Leibe betont, dass das ParQ54 zu den am schnellsten entwickelten Gewerbegebieten in Rheinland-Pfalz gehört. Durch die Zusammenarbeit mit Projektleiter Alexander Fisch sollen die gewonnenen Erkenntnisse genutzt werden, um das neue Projekt erfolgreich umzusetzen und die wirtschaftliche Entwicklung in Trier weiter voranzutreiben.
Entwurf Zeitplan: Entscheidung 2024 – Fertigstellung in 8-10 Jahren
Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde am Donnerstag ein erster Zeitplan für das Projekt präsentiert. Der Grundsatzbeschluss zur vertiefenden Untersuchung der Eignung des Geländes wird voraussichtlich Anfang 2024 getroffen. Eine erfreuliche Nachricht ist, dass keine Bäume in dem Gebiet gefällt werden müssen. Die genaue Kostenberechnung für das Projekt wird im Herbst und Winter 2024/25 durchgeführt. Die Fertigstellung des Projekts ist insgesamt in acht bis zehn Jahren geplant. Sobald die Erschließung abgeschlossen ist, besteht die Möglichkeit, mit einem Teil des Gebiets zu starten, wie Oberbürgermeister Leibe angedeutet hat.
Günstige Anbindung an Autobahn macht Kläschesberg als Gewerbegebiet interessant
Die Entwicklung neuer Gewerbeflächen am Kläschesberg in Trier eröffnet Unternehmen vielfältige Chancen. Dank der optimalen Anbindung an die Autobahn Richtung Luxemburg ist eine gute Erreichbarkeit des Standorts gewährleistet. Zudem bietet die exklusive Partnerschaft mit den Vereinigten Hospitien als einziger Grundstücksbesitzer eine hohe Planungssicherheit. Durch die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken wird eine nachhaltige Entwicklung des Gewerbegebiets ermöglicht, was Unternehmen mit günstigen Stromangeboten und einem Wettbewerbsvorteil belohnt.
Die gewonnenen Erfahrungen beim ParQ54 in Euren werden genutzt, um das Projekt am Kläschesberg erfolgreich umzusetzen. Ein erster Zeitplanentwurf liegt bereits vor, der eine Fertigstellung des Projekts in acht bis zehn Jahren vorsieht. Die Entwicklung neuer Gewerbeflächen am Kläschesberg eröffnet der Wirtschaft und der sozialen Entwicklung der Stadt Trier große Chancen und fördert die wirtschaftliche Entwicklung der Region.